Netflix hat kürzlich eine eigene Filmproduktion herausgebracht: „Ibiza“ (Trailer). Plot: junge, kaum erfolgreiche PR-Frau aus NY kommt für einen beruflichen Auftrag nach Barcelona, verliebt sich in den „hotten“ EDM-DJ Leo West. Sie und ihre beiden mitgereisten Freundinnen entscheiden sich für YOLO, riskieren das Meeting am nächsten Tag und folgen ihm nach Ibiza. Es folgt eine ausgelassene, chaotische Clubnacht mit vielen Drogen, aber am Ende ist sie den eh verhassten Job los, bekommt trotzdem den Auftrag und natürlich auch den DJ. Oh, sorry fürs spoilern… Naja, große Plot-Twists sind eh nicht zu erwarten – das weiß man nach wenigen Minuten – genausowenig wie  der Versuch nach authentisch dargestellter Ibiza-Kultur oder sonst irgendeine differenzierte Sichtweise auf irgendwas, sei es Drogenkonsum, EDM-Hype oder die Sehnsucht nach der einen großen Liebe. Alles glatt, oberflächlich, kitschig-süß und ach so „crazy“…

Funster von Mixmag hat in einem Interview mit dem Regisseur Alex Richanbach weitere Details erfragt, zum Beispiel dass er nie in Ibiza war. Aber der Film hat nicht nur dieses Problem…